Touchscreen Systeme für Industrieanwendungen
Touchscreen - Lösungen aus einer Hand - Sie möchten komplette Bedieneinheiten mit Touchscreen Display kaufen, oder Sie suchen eine Teilsystem-Lösung?
Wir haben wir eine Vielzahl von Touch-Varianten zum Einbau oder VESA-Montage. Bei den Touchscreen System-Lösungen wählen Sie zwischen resistiver - oder PCAP-Technologie. Sie sind auf der Suche nach einem Partner für Ihre kundenspezifische Lösung?
Die robusten Touchscreen Monitore und PCs werden bei distronik oder innerhalb unserer Firmengruppe entwickelt und hergestellt.
- Touchscreen Monitore
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- kundenspezifische Lösungen
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Projective Capacitive Touchscreen (PCT- oder PCAP), Multitouch 5- und 10 Finger Bedienung
PCT Touchscreen kundenspezifisch
Gerade die PCT-Touch Screens mit Coverglas lassen individuelle Möglichkeiten zu. So kann der äußere Rahmen in einer Farbe nach Wahl, ein Firmenlogo mit Siebdruck gefertigt werden - und das alles schon ab ca. 50 Stück.
- Wahl der Coverglasdicke
- Abmessungen
- Rahmenfarbe + Logo
- Anzahl der Touch-Punkte (2,4, 10-fach)
Bitte rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!
PCT Display - flach und optisch die beste Lösung
Projectiv capacitiv Displays gibt es bei uns in verschiedenen Ausführungen. Sie haben die Wahl.
- 5,7" bis 12,1"
- Touch direkt mit dem Display verklebt
- einige Standardtypen
- kundenspezifisch ab 50 Stück
- mit Coverglas und bedrucktem Rahmen
- ohne Coverglas, zum Weiterverarbeiten
- USB oder I²-Bus Controller auf dem Display, Chip on Foil, oder extern
- Standard oder EVA-Technik, sonnenlichtlesbar
Einsatz für projiziert kapazitive Touch / PCAP Display Systeme
Durch die Verwendung von kompletten Einheiten mit TFT, PCAP und Coverglas lassen sich viele Applikationen besser realisieren.
Das Coverglas lässt sich bündig in die Gehäusefront integrieren und kann somit optimal eingepasst und abgedichtet werden. Anwendungen wie beispielsweise im Medizinbereich profitieren von der problemlosen Reinigung mit Feuchtigkeit und Desinfektionsmitteln denn die Front ist ja aus Glas.
Die Stärke des Glases kann zwischen 1mm und bis zu 6mm variieren. Selbst Kundenanforderungen mit dem sogenannten „Gorilla-Glas“ können angeboten werden. Also sind auch Kiosk- und Outdoor-Anwendungen mit dieser Technologie machbar. War es bisher ein großes Problem, ein Kiosk-System gegen Vandalismus zu schützen, so ist der Aufbau der PCAP-Module dafür geradezu prädestiniert. Also überall dort, wo „Kräfte sinnlos walten“ kann das PCAP trotzdem halten. Fitness-Studios oder Bedienterminals in öffentlichen Bereichen sind ebenfalls gute Anwendungsbeispiele.
Aber auch die Industrie hat die besonderen Design-Möglichkeiten für sich entdeckt. Staubige Fabrikhallen und rauhe Bedienung sind hier an der Tagesordnung. Gut wenn das Display direkt mit dem Sensor und dem Glas gebondet und verklebt ist. Das erspart eigene aufwendige Konstruktionen um die Bedieneinheit rüttel- und schüttelfest zu machen. Musste man bisher noch eine gesamte Gehäusefront mit gedrucktem Logo, Tasten extra bestellen, so könnte man dies mit einer Glasfront kundenspezifisch ab 50-100 Stück alles in allem realisieren.
Eine bündige Glasfront konnte mit bisherigen Touch-Systemen nicht oder nicht so einfach hergestellt werden. Ein großer Vorteil der PCAP-Sensoren.
Möglich geworden ist dies nicht nur durch die projiziert kapazitive Touch-Technologie sondern auch durch die Weiterentwicklung der entsprechenden Touch Controller. Mittlerweile gibt es die Möglichkeit, USB-Controller, abgestimmt auf bis zu 6mm Glasstärke + Feuchtigkeit auf dem Glas als COF (chip on foil) auf dem Tail aufgebondet zu bekommen. Das erspart zusätzlich ein externes Control-Board und die Aufnahme-Mechanik hierfür. Vom Extra-Preis ganz zu schweigen.
Komplette PCAP-Module werden also immer kompakter, können mehr und kosten weniger als ein auf resistiver oder herkömmlich kapazitiver Basis aufgebautes System aus TFT, Touch und Touch-Controller-PCB + Kabel. Darüber hinaus spart es auch Beschaffungskosten, da nur ein halb-Fertigerzeugnis disponiert werden muss anstatt sämtlicher Einzelkomponenten.
Lassen Sie die Distronik Ihre neue Bedienfront planen und sparen Sie an Zeit, Beschaffungskosten und Lagerhaltung.
PCAP-Sensoren - nicht nur eine Designfrage
Werden in vielen neuen Applikationen heute TFT-Displays mit PCAP wegen Ihrer optischen Werte eingesetzt, so überwiegen doch die Vorteile im technischen Bereich.
Allen Voran die Robustheit, die durch ein 2mm-4mm starkes Frontglas bei der Bedienung und beim Einbau gegeben ist. Auch verringert das überstehende Frontglas die Nachteile eines kapazitiven Touch Sensors, denn der Glas-Rahmen wird in die Front des Gerätes eingesetzt, nicht das Display selbst. Ungewollte Kapazitäten können daher nicht so leicht entstehen wie es bei der herkömmlichen kapazitiven Technologie bei unsachgemäßem Einbau vielleicht der Fall wäre.
Dank der rasant fortschreitenden Controller-Technologie können heute sogar 2-6mm Glasfronten angeboten werden, die darüber hinaus noch resistent gegen Feuchtigkeit (Wassertropfen, Luftfeuchtigkeit) sind. Medizinische Anwendungen, bei denen es um Hygiene und Genauigkeit geht, sind mit dieser Technologie wesentlich einfacher zu realisieren. Ein Coverglas lässt sich eben mit herkömmlichen Reinigern bearbeiten, ein klassisch resistiver oder klassisch kapazitiver Touch Sensor nicht.
Hinzu kommt die Design-Freiheit bei Projekten 50 Stück+. Bestimmen Sie selbst die Rahmenfarbe und lassen das eigene Logo mit aufdrucken und ersparen sich damit lästige Druckkosten der Frontplatte.
Vergleich der unterschiedlichen Touchscreen Technologien
Auswahl der richtigen Touch-Technologie
Sie planen den Einsatz von Touchscreen zusammen mit einem TFT Display oder Sie wollen einen Industriemonitor um die Touch-Funktion erweitern? Hier an dieser Stelle möchten wir Ihnen mit unserer Touch-Technologie-Übersicht etwas Unterstützung + Tipps bei der Wahl des für Sie idealen Touchscreen-Technologie geben. Wir listen hier die einzelnen Touch-Techniken auf - Sie finden die Vor- und Nachteile.
Touch Display - die einfachste Lösung
Diesen Punkt stellen wir Ihnen bei Ihren Überlegungen an erster Stelle, da die Integration von Touchscreen-Sensoren, egal welche Touch-Technologie, auf ein TFT Display doch einiges an Erfahrung und Equipment voraussetzt. So benötigt man eine nahezu staubfreie Umgebung.
Es kann Ihnen Arbeit abgenommen werden, durch Teilsysteme, bei denen der Touch-Sensor bereits herstellerseitig unter Reinraumbedingungen auf das TFT Display verklebt ist. Sie erhalten funktionsgetestete Touch-Display-Einheiten. Wir nennen diese Produkte Touch-Display. Touch-Displays gibt es in den Ausführungen:
- resistive Touch Display
- PCAP Displays (PCT, Projected Capacitive Touchscreen)
Touch resistive
Das resistive Touchscreen System ist von allen Touch-Arten am einfachsten zu verarbeiten und bietet fast alle Bedienbarkeiten. Deshalb ist der Marktanteil sehr hoch. (technisches Prinzip resisitiver Touch)
Bedienbarkeit: sehr gut
Resistive Touchscreens können mit dem Finger, Stift und sogar mit Handschuhen bedient werden.
Optische Eigenschaften: mittel
Da auf dem Trägermaterial Glas eine Folie mit Abstandshaltern aufgebracht ist, gibt es optische Einschränkungen. Die meisten Sensoren haben eine "geätzte" oder angeraute Oberfläche, bei der man die Spacer (Abstandhalter) nicht sieht, jedoch bleibt dann maximal eine Lichtdurchlässigkeit von 80% erhalten. Fingerprints sind kaum sichtbar.
Fällt die Wahl auf eine klare Folie, geht die Lichtdurchlässigkeit auf ca. 90% rauf, die Spacer sind aber sichtbar. Bei einer klaren Oberfläche bleiben auch Fingerabdrücke auf der Oberfläche.
Integrationslevel: leicht
Der Einbau stellt keine hohen technischen Anforderungen dar. Resistive Systeme sind gegenüber elektrischen Strahlungen weitgehend resistent. Die Touchsensoren können problemlos abgedichtet (z.B. IP65) werden.
Stabilität: gut
Die Touchfolie hat eine Oberflächenhärte von ca. 3H, das ist für normale industrielle Anwendungsfelder absolut ausreichend. Es gibt verschiedene Glasstärken, somit wird eine gute Gesamtstabilität erreicht. Jedoch kann die Touchoberfläche mit scharfkantigen Materialien zerkratzt oder mutwillig zerstört werden.
Lebensdauer: gut
Die Hersteller geben meist je nach System (4- oder 5-Draht) eine Anzahl von 1-5 Mio Berührungen auf einer Stelle an. Für die Industrie mehr als ausreichend.
Kosten: günstig
Resisitve Touchsensoren werden in immens hohen Stückzahlen gefertigt, die Fertigungsverfahren sind ausgereift und liefern gute Qualität zu günstigen Stückpreisen.
Touchscreen Surface Capacitive
Der kapazitive Touch hat gute optische Eigenschaften, fordert aber beim Einbau einiges an technischem Wissen. (technisches Prinzip kapazitiver Touchscreen)
Bedienbarkeit: eingeschränkt
Das Trägerglas vom kapazitivem Touch ist mit einer ITO Beschichtung versehen, die mit Strom versorgt wird. Zum Auslösen der Touch-Funktion ist zwingend eine leitende Verbindung zur Masse (Erde/Ground) über den Körper nötig. Daher funktioniert dieses Touch-Prinzip nur mit dem Finger oder einem speziellen Stift, der elektrisch leitend ist.
Optische Eigenschaften: sehr gut
Die ITO Schicht ist nahezu lichtdurchlässig - das Glas auch. Glas hat einen Lichtbrechungsindex von ca. 4%, somit bleibt eine Lichtdurchlässigkeit von ca. 96%. Auf glatten Oberflächen bleiben Fingerprints sichtbar.
Integrationslevel: anspruchsvoll
Obwohl über der leitenden ITO-Schicht eine SiO2 -Beschichtung (Quarz) aufgebracht ist, macht eine Nähe zu Metallen, die mit Masse verbunden sind, Probleme. Das hat zur Folge, dass immer ein gebührender Abstand des Touch-Sensors zur Metallfront eingehalten werden muss. Desweiteren muss auf Kabelführung und ordentliche Masseverbindung geachtet werden. Der kapazitive Touch lässt sich abdichten, jedoch nur mit Abstand zu Metallflächen.
Stabilität: sehr gut
Glas ist stabil und kann in verschiedenen Stärken verarbeitet werden. Die leitende ITO-Schicht ist mit einer Quarzschicht abgedeckt. Somit ist dieser Touch weitgehend gegen Verkratzungen geschützt.
Lebensdauer: sehr gut
Glas und Quarz sind stabile Materialien (Oberflächenhärte 7H), daher sind weit mehr als 160 Berührungen an einer Stelle möglich.
Kosten: höheres Preissegment
Die Beschichtung ist aufwändig und erfordert höchste Präzision, zudem sind die Stückzahlen nicht so hoch. Auch der Touch-Controller ist komplizierter aufgebaut.
Touchscreen Projected Capacitive
PCAP - Projected Capacitive Touch Screens, sind sehr stark im Kommen und in aller Munde. Schon der Begriff "Multitouch" ist jedem geläufig. Diese Technologie ist bei fast jedem Smartphone oder Tablet - Computer verbaut. PCAP lässt viele Gehäusegestaltungsmöglichkeiten zu.
Bedienbarkeit: gut
Im Prinzip ist der PCAP dem normalen kapazitivem Touch ähnlich (nur Fingerbedienung), jedoch gibt es ITO-Elektroden. Bei diesem System muss der Strom auch gegen Masse fließen, jedoch ist eine Handschuhbedienbarkeit teilweise möglich. Diesen Fall muss man vorher berücksichtigen, da der Touch Controller entsprechend vorbereitet und programmiert sein muss. Auch speziell leitende Stifte ermöglichen eine Touchfunktion.
Optische Eigenschaften: sehr gut
Hohe Lichtdurchlässigkeit - somit ist ein brillantes Bild sicher. PCAP´s lassen sich auch mit dem TFT Display optisch bonden. Das ist die beste optische Möglichkeit.
Integrationslevel: mittel bis leicht
Wenn ein PCAP mit einem über die aktive Fläche hinausgehenden Coverglas verbondet ist, ist die Integration einfach. Geräte können abgedichtet werden, Metallfronten sind nicht in der Nähe der aktiven Fläche, somit ist deren Einfluss über Masse gering. Komplizierter wird es, wenn kein Coverglas gewünscht wird.
Stabilität: sehr gut
Hier gilt das Gleiche, wie beim kapazitiven Touchscreen, jedoch mit dem Vorteil, dass ein zusätzliches Coverglas gebondet werden kann. das bringt noch mehr Stabilität. Lebensdauer: sehr hochMit Coverglas deutlich mehr als 160 Mio Berührungen.
Kosten: je nach Kundenanforderung, von mittel bis teuer
Es gibt so viele Variationsmöglichkeiten, kundenspezifische Coverglas-Front mit Siebdruck, eigenen Abmessungen - meist ist alles kundenspezifisch. Die Stückkosten sind daher individuell.
Touch Infrarot Technik
Auf diese Technik gehen wir nicht mehr tiefer ein, weil der Marktanteil verschwindend klein ist. Bei manchen Bankterminal-Anwendungen wird der Infrarot-Touch noch eingesetzt. Hauptsächlich, weil dort ein Filterglas den Betrachtungswinkel des Displays einschränkt. (Diskretion)
Touch SAW (Surface Acoustic Wave)
Die Oberflächen Schall Technik hat sich nicht durchgesetzt, weil es schwierig ist, diesen Touch abzudichten. Vorteil wäre eine Z-Achse bei der Bedienung.